PERSOPHONIA
Autor und Regie:
Javad Namaki
Mit (in alphabetischer Reihenfolge):
Mohammad Reza Aliakbari
Mehran Emambakhsh
Nora Kianpour
Mehran Miri
Paria Partovi
Rojin Sadrzadeh
Siamak Sholeh
Samaneh Zandinejad
Narration: Setareh Eskandari


Regieassistenz: Paria Partovi
Bühne: Arya Akhoundzadeh
Licht: Javad Namaki, AryA design
Kostüme: Rojin Sadrzadeh
Poster und Broschüre: Paria Partovi, AryA design
Foto & Video: WD Studio
Musik: Emad Attar


Persophonia ist ein mitreißendes Theaterstück, das die vielschichtige Geschichte Irans auf faszinierende Weise beleuchtet. In poetischen Bildern und mit eindringlicher Erzählkraft bringt es kulturelle, politische und gesellschaftliche Ereignisse sowie bedeutende Persönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart lebendig auf die Bühne. Das Stück nimmt dabei eine kritische Stellung zu zentralen Fragen der Identität, Kultur und Politik der Persophonie ein und lädt das Publikum ein, in die Seele einer der ältesten Zivilisationen der Welt einzutauchen, ihre Geschichten zu spüren und ihre Visionen zu erahnen.
In sechs Episoden wird der Bogen von der Antike bis in die Zukunft gespannt. Jede Episode beleuchtet eine bedeutende Ära:
1. Achämeniden Reich (550–330 v. Chr.) Der Stolz und Fall des ersten Weltreiches, inspiriert von Aischylos’ „Die Perser“.
2. Sassanidenreich (224–651 n. Chr.) Intrigen und Machtwechsel in den letzten Tagen dieses Imperiums.
3. Safawiden-Dynastie (1501–1736) Die Macht und Rolle von Frauen in einer patriarchalen Gesellschaft.
4. Kadscharenzeit (1789–1925) Das tragische Schicksal des Reformators Amir Kabir.
5. Moderne (20. und 21. Jahrhundert) Migration, Verlust der Heimat und Neubeginn.
6. Zeitlos Eine dystopische Zukunft, die die Folgen menschlicher Hybris und die Hoffnung auf Erneuerung thematisiert.